Jakobsweg 2023
Die Wanderung auf dem Jakobsweg wird vom 22.-29.09.2023 stattfinden.
Jakobsweg 2022
Die Wandergruppe der ehemaligen Mauritianer (VEM) ließ auf der diesjährigen Jakobswegetappe von Genf bis nach Lyon (11. - 19.09.2022) eine Strecke von 125 km hinter sich.
Jakobsweg 2021
Die Etappe führte 2021 von Interlaken bis Freiburg / Fribourg (Schweiz). An dieser Tour haben 17 ehemalige Mauritianerinnen und Mauritianer teilgenommen.
Jakobsweg 2020
Trotz Corona haben sich vom 24.-30.08.2020 erneut 17 Mitglieder des "Vereins ehemaliger Mauritianer" auf den Weg gemacht, eine neue Etappe des Jakobsweges zu bewältigen.
Jakobsweg 2019
"Es gibt keine Wege. Wege entstehen beim Gehen." (Antonio Machado)
Nachdem sich bereits in den letzten fünf Jahren OberstufenschülerInnen des Mauritius-Gymnasiums von München aus auf den Jakobsweg in Richtung Santiago de Compostela in Nordspanien aufgemacht haben, wurde die Wanderung dieses Jahr in der "Confoederatio Helvetica" fortgesetzt. Über das Christi-Himmelfahrts-Wochenende vom 30.05.-04.06.2019 machten sich wieder 16 AbiturientInnen sowie ehemalige MauritianerInnen auf, um zusammen mit Herrn Schmidt und seiner Frau auf dem Jakobsweg zu pilgern. Dabei mussten auch auf der 6. Etappe, die dieses Jahr von Fischingen bis zum Vierwaldstättersee (beides Schweiz) führte, wieder zahlreiche Kilometer bewältigt werden.
Wie zu besten Zeiten im Mittelalter, als die Wallfahrtsbewegung ihren Zenit erreichte, zieht es auch noch heute eine Vielzahl an Gläubigen auf den Jakobsweg mit dem Ziel im Nordwesten der Iberischen Halbinsel: Santiago de Compostela. Die Gründe für das Erwachen der mehr als 1000 Jahre alten Tradition sind vielfaltig. Sie reichen von sportlichem Ehrgeiz und passionierter Wanderlust über energischen Glaubensansporn bis hin zum sogenannten "Hape-Effekt" des "Ich bin dann mal weg." - einer Auszeit vom Alltagstrott und der Möglichkeit, sein Leben neu auszurichten.Und so trat auch das Mauri vor einigen Jahren die Reise auf dieser Pilgerroute an, welche bestens mit stilisierten Muschelzeichen und gelben Pfeilen auf Hauswänden, Felsvorsprüngen und Baumstämmen gekennzeichnet ist.
Zu Beginn der Fahrt ging es per Bus mit "Sack und Pack" in Richtung Fischingen, wo die diesjährige Pilgeretappe startete. Hier gab es eine kleine Einsegnungsfeier in der St. Idda-Kapelle des Klosters, wobei die Jakobsmuscheln und Pilgerpässe überreicht wurden. Anschließend begann auch schon der erste Aufstieg mit zahlreichen Höhenmetern.
Neben einer beschwerlichen, aber auch eindrucksvollen Tour durch das malerische Helvetien boten "Meditationsrunden", tägliche religiöse Morgenimpulse sowie das Knüpfen neuer Kontakte und der Austausch untereinander die Möglichkeit zum Innehalten und Reflektieren. Selbstverständlich durfte auch der Spaß wieder einmal nicht zu kurz kommen: Es wurde viel gesungen, zusammen gelacht, und falls es irgendwelche Probleme gab, diese zusammen gelöst und keiner im Stich gelassen. Vieles Nebensächliche wurde beim Pilgern losgelassen und die Grundbedürfnisse wurden einem bewusst: Man entdeckt, mit wie wenig man im Leben auskommen kann. Wir Wanderer wurden zu Pilgern!
Viele TeilnehmerInnen waren bereits zum wiederholten Mal dabei: Während die einen gerade erst ihre Abiturprüfungen hinter sich gebracht hatten, wollten die anderen einfach mal eine Auszeit vom Alltag.
Neben den gewöhnlichen Jugendherbergen hatten die WallfahrerInnen zudem auch mal die Chance auf eine Übernachtung im Stroh sowie in einer Pilgerunterkunft, Almhütte oder einem Kloster. Außerdem bot sich die Möglichkeit, in dem erfrischenden Wasser des Züricher- und Vierwaldstättersees zu schwimmen und die lahmen Füße zu kühlen. Die vielen Blasen und Schmerzen waren die Erfahrungen aber auf jeden Fall wert, so der allgemeine Tenor der SchülerInnen. Highlights dieser Etappe dürften dabei vor allem die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Alpenrepublik gewesen sein, wie die Seepromenade in Brunnen vor der aufragenden Kulisse der Rütliwiese - der "Wiege der Schweiz" - samt Berge. Die diesjährige Etappe ließ die Gruppe dann schließlich mit einem kleinen Gottesdienst in der Pilgerherberge des Klosters Ingenbohl ausklingen, um anschließend, um einige persönliche Erfahrungen reicher, die Rückkehr mit dem Bus Richtung Heimat anzutreten. Und obwohl es einige Bus- sowie Busfahrerprobleme gab, erreichten alle Pilger wohlbehalten das Bürener Land.Auch dieses Jahr war es also wieder eine aufregende Pilgerfahrt, die die ganze Gemeinschaft noch stärker zusammenwachsen ließ und auf jeden Fall wiederholt werden sollte. Ein Grund, warum ein Großteil der TeilnehmerInnen auch jetzt schon zugesagt hat, nächstes Jahr wieder mitzufahren. Wir hoffen, dass sich diese Tradition halten wird, damit auch nächstes und übernächstes Jahr, im Heiligen Jakobusjahr 2021, eine neue Gruppe den Weg in Richtung Santiago de Compostela fortsetzen kann.
Ein herzliches Dankeschön geht an das Erzbistum Paderborn und die MAGIS-Stiftung, die diese besondere Wanderung gefördert und bezuschusst und somit auch erst ermöglicht haben.
Annika Mehring, Abiturientia 2019
Jakobsweg 2018
"Wir sind dann mal weg..."
Auch dieses Jahr machten sich über das Fronleichnamswochenende vom 31.05.-05.06.2018 wieder 23 Mauritianerinnen und Mauritianer aus der Oberstufe auf, um zusammen mit Herrn Schmidt und Frau Hilleke auf dem Jakobsweg zu pilgern und die Etappen aus den vorherigen Jahren fortzusetzen. Dabei mussten auch auf der 5. Etappe, die dieses Jahr von Lindau bis nach Fischingen (CH) führte, wieder zahlreiche Kilometer bewältigt werden.
Nachdem der Europarat 1987 dazu aufgerufen hatte, "Jakobswege" neu zu beleben, rückte das Jahrhunderte alte und teilweise schon fast vergessene Wegenetz der Jakobspilger-Wege in Europa über die Jahre hinweg verstärkt in das Blickfeld verschiedener Institutionen, so auch unserer Schule. Nicht zuletzt hat auch der "Hape-Effekt" seinen Teil dazu beigetragen, dass das Pilgern und der Jakobsweg immer attraktiver wurden, so dass auch das Mauri vor einigen Jahren ihre Reise auf dieser Pilgerroute antrat.
Zu Beginn der diesjährigen Etappe gab es eine kleine Einsegnungsfeier in der Pfarrkirche in Büren, wobei die Jakobsmuscheln und Pilgerpässe überreicht wurden. Danach ging es mit "Sack und Pack" per Bus Richtung Lindau, wo die diesjährige Pilgeretappe startete. Neben einer teils kräftezehrenden aber auch eindrucksvollen Tour durch die malerische Bodenseelandschaft boten tägliche religiöse Morgenimpulse, einige "Meditationsrunden" und viele Gespräche die Möglichkeit zum Innehalten und Reflektieren - aber auch der Spaß durfte nicht zu kurz kommen: Es wurde viel gesungen, zusammen gelacht, und falls es irgendwelche Probleme gab wurden diese zusammen gelöst und keiner im Stich gelassen. Trotz oder gerade wegen des ein oder anderen berüchtigten Schlenkers des Reiseleiters waren viele Schüler bereits zum wiederholten Mal dabei. Während die einen gerade erst ihren Abistress hinter sich gebracht hatten, wollten die anderen einfach mal eine Auszeit vom Alltag. Neben den gewöhnlichen Jugendherbergen hatten die Schüler zudem auch mal die Chance auf einem Erlebnisbauernhof, in einer Pilgerunterkunft oder einem Kloster zu übernachten. Außerdem bot sich die Möglichkeit, in dem erfrischenden Wasser des Bodensees zu schwimmen und die lahmen Füße zu kühlen. Die vielen Blasen und Schmerzen waren die Erfahrungen aber auf jeden Fall wert, so der allgemeine Tenor der Schülerinnen und Schüler. Highlights dieser Etappe dürften vor allem die zahlreichen Sehenswürdigkeiten gewesen sein, wie die Seepromenade in Lindau vor der aufragenden Kulisse der Alpen oder die Schlösser und Weinberge in Meersburg - ein Städtchen, das sich mit seinen zauberhaften Ein- und Ausblicken als ein Museum früherer Zeiten präsentiert. Aber auch Zeit zum Besichtigen von Konstanz, der größten und ältesten Bodenseestadt, blieb den Schülern nicht verwehrt.
Die diesjährige Etappe ließen die Pilgerer dann schließlich mit einem kleinen Gottesdienst in der St. Ida-Kapelle im Kloster Fischingen ausklingen, um anschließend um einige persönliche Erfahrungen und Einsichten reicher die Heimreise mit dem Bus ins Bürener Land anzutreten. Obwohl es nun zurück in den Alltag ging, herrschte vor allem Dankbarkeit für die erfahrene Gemeinschaft und diese besondere Gelegenheit vor. Auch dieses Jahr war es also wieder eine aufregende Pilgerfahrt, die die ganze Gemeinschaft noch stärker zusammenwachsen ließ und auf jeden Fall wiederholt werden sollte, weshalb der Großteil der Schüler auch jetzt schon zugesagt hat, nächstes Jahr wieder mitzufahren... und mit motivierten Schülern und Lehrern wird sich hoffentlich auch diese Tradition halten und nächstes Jahr eine neue Gruppe den Weg Richtung Santiago de Compostela fortsetzen können.
Ein herzliches Dankeschön geht zudem noch an das Erzbistum Paderborn und die MAGIS-Stiftung, die diese besondere Wanderung gefördert und bezuschusst und somit auch erst ermöglicht haben.
Annika Mehring, Abiturientia 2019